Judohalle ( Dojo ) für die Nienhägener Judoka!
Ein Traum für uns könnte bald in Erfüllung gehen. Die Gemeinde Nienhagen spricht sich für einen Hallenanbau aus.
Die Judoka des SV Nienhagen wünschen sich seit Langem eine eigene Trainingshalle. Jetzt kommt Bewegung in die Sache.
Von Heiko Hartung
Nienhagen
Auf der Rückseite der Sporthalle am Jahnring in Nienhagen stehen Hergen Korte und Maik Edling auf dem an diesem Nachmittag komplett verwaisten Zusatz-Parkplatz. Doch der Vereinsvorsitzende des SV Nienhagen und der Judo-Abteilungsleiter des mit mehr als 1200 Mitgliedern sechstgrößten Sportvereins in der Region Celle wollen die gepflasterte Fläche mit Leben füllen: „Wir möchten hier einen Hallenanbau errichten. Davon träumen wir schon seit vielen Jahren“, erklärt Edling. Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Eine etwa 15 mal 18,5 Meter große Mehrzweckhalle soll die Platzprobleme in der bestehenden großen Dreifeldhalle lösen.
„Wir haben mehr als 100 aktive Judoka im Verein – von den vierjährigen Minis bis zum 80-Jährigen. Die Hallenzeiten reichen einfach nicht mehr aus“, erzählt Edling, der als Kämpfer und Trainer etliche Erfolge feierte. Der 45-Jährige schätzt die Kosten für das Projekt vorsichtig auf etwa 250.000 Euro, die durch Fördermittel, aber auch einen Eigenanteil des Vereins zusammenkommen sollen. Edling: „Genauere Zahlen kann aber nur ein Architekt ermitteln.“ Baubeginn sei realistischerweise nicht vor dem Jahr 2020.
Nienhäger Politik und Verwaltung stehen Anbau wohlwollend gegenüber
Die Verwaltung steht dem Projekt wohlwollend gegenüber: „Ich bin hoffnungsfroh, dass das Projekt realisiert werden kann. Es wäre das i-Tüpfelchen für unseren Sportpark am Jahnring“, meint Nienhagens Bürgermeister Jörg Makel. Vergangene Woche wurde der Sachstand des Projekts erneut im Jugend- und Sozialausschuss vorgestellt. „Das Votum aus der Politik ist positiv. Als Nächstes muss nun eine Kostenschätzung erstellt werden“, so Makel.
Weil die große Sporthalle von Volley-, Fuß- und Basketballern über Badmintonspieler bis zu den Turnkindern genutzt wird, gerät der SVN laut Klubchef Korte regelmäßig an die Grenzen seiner Hallenkapazitäten.
In dem Anbau sollen fest integrierte Judomatten von Wand zu Wand verlegt werden. „Das spart Zeit, weil Auf- und Abbau entfallen“, so Edling. Die Judoabteilung könnte durch den zusätzlichen Raum ihr Trainingsangebot erweitern. Schon jetzt ist Nienhagen Jugendaußenstützpunkt des Niedersächsischen Judoverbands, etliche national und international erfolgreichen Judoka wie die Deutsche Vize-Meisterin Michelle Käckenmeister, EM-Teilnehmerin Anna Monta Olek oder der Deutsche Hochschul-Vizemeister Sebastian Wendt streifen für den SVN ihren Judoanzug über.
Halle nicht nur für Judoka reserviert
Doch nicht nur die Judo-Kämpfer sollen von der neuen Sportfläche profitieren: „Die Halle wäre vormittags für Schulsport oder Kindergartengruppen frei. Und auch Gymnastik- oder Herzsportgruppen könnten auf dem Mattenboden ihre Kurse durchführen“, so Klubchef Korte. Durch die Vermietung an externe Kursanbieter könnten die laufenden Kosten zumindest teilweise refinanziert werden, meint der frühere Verwaltungsmitarbeiter der Samtgemeinde Wathlingen.
40 Meter langer Gang soll Dreifeldhalle mit Anbau verbinden
Der Zugang zum Anbau soll durch einen Durchbruch im bestehenden Hauptflur und einen etwa 40 Meter langen zusätzlichen Gang an der Außenseite der alten Halle entlang erfolgen. Zwischen Neu- und Altbau soll es nur eine Nottür geben, „damit die Sportler in der großen Halle nicht durch den ,Durchgangsverkehr‘ gestört werden“, so der 54-Jährige. Zusätzliche Umkleidekabinen, Duschen und Sanitäranlagen sind in dem geplanten Neubau nicht vorgesehen. „Dadurch würden die Kosten unnötig explodieren. Außerdem reichen die vorhandenen Funktionsräume aus“, meint Korte.
Unser Trainer Maik Edling wurde vom LSB (Landessportbund) für seinen hervorragenden und vorbildlichen Einsatz als Judotrainer für den Sport in Niedersachsen überrascht und mit einer Urkunde ausgezeichnet!!
Danach wurde noch Judotraining gemacht und man saß bei Kaffee und Kuchen zusammen!!
Herzlichen Glückwunsch!!!!
Weil Judo mehr als nur ein Sport ist:
Das Projekt „Engel verleihen Flügel“ unterstützt die Finanzierung eines Sportraumes der Kinderkrebsstation der MHH Hannover. Wir Judoka basteln fleißig an Flügeln, um diese in regionalen Geschäften gegen individuelle Spendenbeiträge „zu verkaufen“. Der Erlös ermöglicht krebskranken Kindern die Nutzung eines Sportraums in der MHH. Bitte unterstützt uns und die kinderkrebshilfe bei diesem tollen Projekt. Denn Helfen fängt im Kleinenan. Folgt uns (engel_projekt) auch auf Instagram und Facebook um auf dem neusten Stand zu bleiben.
Weil Helfen im Kleinen beginnt und jeder einen Teil dazu beitragen kann. Unterstützt das Projekt und werdet ein Engel. Egal, ob durch Hilfe beim Basteln oder durch den Erwerb der Flügel mit individueller Spende: jeder Beitrag zählt! Seid dabei und zaubert den Kindern ein Lächeln ins Gesicht
Mehr hierzu erfahrt ihr auch in den News und dem News-Archiv.
KiKA (der öffentlich -rechtliche Fernsehkanal von ARD und ZDF für Kinder und Jugendliche) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder in ihrer Bildungsentwicklung zu begleiten und nimmt dadurch eine besondere gesellschaftliche Verantwortung wahr. Bei de r Sendung KiKa-live Trau-dich! Geht es um unterschiedliche sportliche Wettkämpfe.12 Teams treten gegeneinander an. Es wird gekämpft bis am Ende 4 Teams in die Endausscheidung kommen. Wir sind stolz, dass sich unsere beiden erfolgreichen Judomädchen Anna und Mia beworben haben, ausgewählt wurden und jetzt vom Sender für ein paar Tage nach München eingeladen werden. Kämpfen könnt ihr ja wie wir wissen, wir wünschen euch in München alles Gute und drücken die Daumen. Ihr rockt das schon! Euer SV-Nienhagen steht hinter euch.
hier seht ihr das Bewerbungsviedeo https://youtu.be/xr8cKx0wNb8 von Anna und Mia
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Mia Buchholz, ein 16-jähriges Mädchen aus Adelheidsdorf, ist ab Montag im Kinderkanal KiKa zu sehen. Sie nimmt an demFormat „KiKa Live – Trau dich!“ teil. Vom 20. bis zum 30. August treten zwölf Zweier-Teams mit Kandidaten im Alter von 14 bis 16 Jahren gegeneinander an.
ADELHEIDSDORF. Die jungen Leute, die aus dem gesamten Bundesgebiet kommen, brauchen bei dem sportlichen TV-Wettstreit eine große Portion Geschicklichkeit, Mut und Teamgeist. Wer sich in der ersten Woche durch die Qualifikationsrunden kämpft, hat in der zweiten Woche die Chance auf den Sieg, teilte der Sender mit.
Die besten Teams, die zunächst in einer umgebauten Beachhalle in München Kondition beweisen müssen, schaffen es in die Finalwoche. Die Entscheidung über den Sieg fällt dann auf Burg Finster- grün in Österreich. Hier gilt es für die verbliebenen Teams, Outdoor-Challenges sowohl auf dem Land als auch im Wasser zu bestehen, die den Mädchen und Jungen körperlich und mental einiges abverlangen, so die Organisatoren. Bei der Bewältigung der anspruchsvollen Aufgaben werden die Teams von Spezialisten begleitet, gecoacht und gesichert. Unterstützend stehen die Moderatoren Jess und Ben zur Seite.
Mia Buchholz tritt mit ihrer Freundin Anna-Monta aus Ronnenberg an. Die beiden trainieren mehrmals wöchentlich im Kraftraum. Judo, Voltigieren, Leichtathletik, Schwimmen und Reiten – mit diesen Hobbys sind die Freundinnen gut vorbereitet für die Show, heißt es.Die Elftklässlerin aus Adelheidsdorf hat sich ganz dem Sport verschrieben. „Meine Lieblingssportarten sind Judo, Kraftssport, Ski und Snowboard sowie alle möglichen Motorsportarten“, sagte die 16-Jährige. Sie freut sich auf die Herausforderungen der Show. Die Sendung „Trau dich!“ wird vom 20. bis 30. August immer montags bis donnerstags um 20 Uhr bei KiKA ausgestrahlt.
Quelle: Cellesche Zeitung 2018
Aktion „Herz zeigen“ – Kinder helfen Kindern
„Mund auf – Stäbchen rein – Spender sein“ heißt der Slogan des Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellenspender Registers. Alles ist heutzutage so einfach und doch sind viel zu wenig Menschen in der Datei registriert. Im Akutfallfall wenden sich verzweifelte Eltern an soziale Netzwerke, um möglichst viele Personen zu mobilisieren. Aber leider kommt dann die Hilfe oftmals zu spät.
So kam Anna Monta Olek (15 Jahre) die Idee vor Sportevents in Hannover symbolisch ein Herz zu zeigen und Leute aufzufordern an der Typisierung teilzunehmen. Am Donnerstag Abend unterstützten als erstes die Recken TSV Hannover Burgdorf die Aktion an der TUI Arena. Auch unsere Nienhägener Judoka verteilten fleißig Herzen. In diesem Sinne:
„Mund auf – Stäbchen rein – Spender sein“.
Hey, ich bin Tom. Ich gehe in die 7. Klasse der IGS Celle und bin 13 Jahre alt. Mein Sport heißt Judo und ich bin schon ganz schön lange im SV Nienhagen.
Im Sommer letzten Jahres haben wir alle erfahren, dass wir ab den Herbstferien bis zu den kommenden Osterferien einen Job machen sollen und einmal die Woche eine gemeinnützige Tätigkeit machen sollen. Erster Gedanke: na toll…..
Zuerst wollte ich in einem Reitverein bei den kleinen Voltigierkindern den „Hochheber“ machen. Ich habe früher selber mal voltigiert und konnte mir das einfach gut vorstellen. Der Vorstand wollte das leider nicht und so musste ich mir etwas anderes ausdenken. Man darf nicht vergessen, dass wir ja gar kein Geld dafür bekommen und unsere Arbeitskraft einfach so zu Verfügung steht.
Zum Glück bin ich auf die Idee mit dem Judo gekommen und habe meinen Trainer Maik gefragt, was ich denn tun könnte. Maik hat mir einen Helferjob in der Gruppe der kleinen Jodoka gegeben und hat zusammen mit Berit, der Trainerin besprochen, was ich so machen kann. Zuerst war das echt schwierig für
mich und ich habe einfach viel mit rumgealbert. Nach einem Gespräch lief es aber auch schon besser. Zum Glück war ich auch mal klein und konnte so eigene Ideen, vor allem zu Aufwärmspielen mit einbringen. Zuerst war das ganz schön nervig und ich habe mich gefragt wieso man das freiwillig macht. Dann kam die Weihnachtsfeier. Die Eltern der Kinder waren alle voll nett und haben mir sogar etwas geschenkt, als Dankeschön dass ich so nett mit ihren Kindern bin. Das war toll und ich habe plötzlich nochmehr Spaß an der ganzen Sache gahbt. Wenn ihr schonmal mit Kindern was gemacht habt, dann wisst ihr vielleicht wie die Kleinen einem ans Herz wachsen – obwohl sie auch voll anstrengend sein können. Jedenfalls war ich schon ganz traurig, dass es bald vorbei sein sollte. Die Osterferien kamen und ich hab einfach gefragt, ob ich in der Gruppe weitermachen darf. Berit hat sich voll gefreut und nun sind wir beide weiterhin ein Trainerteam. Ich kann ja nicht einfach aufhören, ich habe jetzt Verantwortung. Falls ihr Fragen habt, findet ihr mich immer dienstags in der Halle – bei den kleinen Judoka. Euer Tom Buchholz
Am 22. Oktober stand in Nienhagen alles unter dem Motto: „Judoka für Judoka – Training mit Olympioniken“.
Die Judo-Sparte des SV Nienhagen veranstaltete eine Benefiz-Trainingsaktion, um den Verein Judoka für Judoka e.V. zu unterstützen. Dieser Verein hilft Judoka, die unverschuldet in eine Notlage geraten auf unbürokratische Weise, immer dort wo staatliche Unterstützung aufhört und es Versorgungslücken gibt. Er hilft Judoka, die sich nicht selbst helfen können. Der komplette Erlös kommt diesem Verein zu Gute.Für diesen guten Zweck konnten als „Star-Trainer“ die Zwillinge Carmen und Ramona Brussig (insgesamt 7 olympische Medaillen), Dimitri Peters (Bronze 2012 in London), die Olympia – Teilnehmer 2016 André Breitbarth und Sven Maresch, sowie Olympia-Nachwuchshoffnung David Tekic gewonnen werden. Parallel stellte Lothar Nest viele Eindrücke aus seinem „Judo-Museum“ zur Verfügung.
Aber, nicht nur die prominenten Judoka beteiligten sich. Durch Dimitri Peters erfuhr auch der Turnheld von Rio, Andreas Toba von der Aktion und ließ es sich nicht nehmen, diese zu unterstützen.
Schon vor der ersten Trainingseinheit für die Kinder bis 12 Jahre schrieben die Judo-Stars fleißig Autogramme und ließen Fotos von sich machen. So konnten Kinder wie Eltern, ihre Idole hautnah erleben.
In der ersten Trainingseinheit zeigten die Olympioniken, dass sie nicht nur im Wettkampf, sondern auch als Trainer große Qualitäten besitzen. Durch ein spielerisches Aufwärmprogramm und anschließendes Techniktraining konnten sie die Aufmerksamkeit der Kinder bis zum Schluss auf sich ziehen und individuelle, wertvolle und hilfreiche Tipps geben. Natürlich kam auch das Randori – eine Art Übungskampf – nicht zu kurz, in dem auch die Star-Trainer kräftig mitmachten und sich von den Kindern auf die Matte werfen ließen.
Nach dem Abgrüßen gab es einen regelrechten „Run“ nach Autogrammen und Fotowünschen! Zwischendurch gab es eine Fragerunde, in der die Kinder ihren Idolen alle Fragen stellen konnten, die ihnen am Herzen lagen.
Im Anschluss startete die zweite Trainingseinheit für die fortgeschrittenen Judoka. Auch hier zeigten die Olympioniken ihre Trainer-Qualitäten. Das Aufwärmen wurde durch unterschiedliche koordinative Übungen gestaltet. Anschließend wurden Stand- und Bodentechniken vermittelt und diese dann fleißig geübt und im Randori ausprobiert. Auch hier konnte und durfte sich der ein oder die andere Nachwuchs-Judoka mit den Profis messen, um so sein persönliches Judo zu verbessern.
Auch nach der zweiten Einheit ließen die Stars des Tages keinen Autogram- oder Fotowunsch offen und präsentierten die Judo-Werte wie zum Beispiel Höflichkeit, Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft, Wertschätzung und Respekt durch ihre freundliche und bodenständige Art und Weise. Am Ende des Tages verließen viele fröhliche Kinder die Halle und auch die Olympioniken zogen ein positives Fazit. So konnten über 3000 Euro(!)eingenommen werden, die komplett an den Verein Judoka für Judoka e. V. entrichtet werden.
Die Judosparte des SV Nienhagen bedankt sich bei allen tatkräftigen Helfern und den Trainern, ohne die solch eine Aktion niemals möglich gewesen wäre.
Schon seit einigen Wochen fieberten die SVN-Judozwerge auf die bunte Überraschung hin. Schließlich sollte doch auch ihr Können und Judowissen belohnt werden. Während die Großen nach bestandener Prüfung ihren weiß-gelben Gürtel umbinden durften und diesen stolz präsentierten, hieß es für die Judozwerge noch weiter abzuwarten. Denn ihre bunten Regenbogengürtel waren noch in Arbeit. Nach getaner Arbeit der Schneiderin und erfolgreichem Präsentieren aller Judowürfe und Haltegriffe, die die Kleinen schon beherrschen, können nun auch unsere Judozwerge ihren einzigartigen Gürtel voller Stolz umbinden. Nun wird das Warten auf die nächste Gürtelfarbe (weiß-gelb) wohl nicht mehr allzu schwer fallen und die Kleinen können voller Motivation und Spaß weitertrainieren.
5. und 6. Klassen lernen die Kampfsportart kennen. Für jeweils zwei Stunden hieß es für die Kinder der 5. und 6.
Klassen der Obs Wathlingen in dieser Woche: „Matte statt Mathe“. Zusammen mit der Judoabteilung des SV Nienhagen hatte die Fachschaft Sport einen Schnuppertag organisiert. Nachdem alle Schülerinnen und Schüler ihre Sportkleidung angezogen hatten und barfuß waren, ging es in der Halle auf die bereitgelegten Matten. Trainer Maik Edling leitete zusammen mit einem weiteren Vertreter des SV Nienhagen und den Schulsportassistenten der Oberschule zuerst einige Aufwärmübungen an, wobei Körperhaltung und Fußstellung überprüftund korrigiert wurden. Dann ging es richtig los. Es wurde zu zweit gerauft und gekämpft mit dem Ziel, den Partner auf den Rücken zu drehen und festzuhalten. Selbstverständlich mussten dabei wichtige Regeln des Fair-play, wie „Nicht treten!“ oder „Nicht kratzen!“ beachtet werden. Am Ende waren alle ganz schön kaputt, aber begeistert. „Perfekt!“, „Sehr gut!“, meinten die Kinder.
Nienhagener Judokas der Oberschule Wathlingen erkämpften den 7. Platz beim Landesendscheid.
Das Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ 2013 der Wettkampfklasse III in der Sportart Judo, fand diesmal im juni in Hildesheim statt. 11 Jungen Mannschaften aus Niedersachsen kämpften die Sieger aus.
Die Jungenmannschaft mit Timo Heins, Jonas Hammer, Mattes Hammer, Mariam Schmieja, Arthur Zamostny und Jan Hinterthaner.
Wir haben ein Angebot für behinderte oder eingeschränkte junge Menschen im Judo geschaffen.
Hier orientiert sich Judo primär an individuellen Normen und Leistungen und berücksichtigt besonders die Bedürfnisse nach Gesundheit, Geselligkeit, Spiel und Spaß. Tragende Elemente sind die Betonung nicht wettkampforientierter Inhalte und die Einbeziehung anderer Sportarten und vielfältigen Freizeitaktivitäten.
Bei z.B. geistig behinderten Menschen hat sich gezeigt, dass diese gerne raufen und sich auseinandersetzen. Durch dieses Raufen können sie aggressives Verhalten abbauen, ihr Selbstbewusstsein stärken und auch das Gruppenverhalten verbessern.
Als Patin für diese Aufgabe konnten wir RAMONA BRUSSIG gewinnen – Judo der Sehgeschädigten seit 1998.
Paralympics 2012: Gold, Paralympics 2008: Silber Einzel, Paralympics 2004: Gold Einzel, Weltmeisterschaft 2011: Bronze, Weltmeisterschaft 2010: Gold, Weltmeisterschaft 2007: Bronze Einzel, Bronze Mannschaft, Weltmeisterschaft 2006: Gold Einzel, Gold Mannschaft, Weltmeisterschaft 2003: Gold Einzel, Weltmeisterschaft 1998: Gold Einzel, Europameisterschaften: Insgesamt 8 Mal Gold
Als Trainer konnten wir unseren langjährigen Trainer Norbert Schulz hierfür gewinnen. Wir konnten bereits in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe in Burgdorf und Celle vielen Kindern unseren Sport näher bringen und somit zeigen, dass dieser Sport ideal dafür ist.
Jugend trainiert für Olympia ist mit ca. 800.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der weltgrößte Schulsportwettbewerb.
Es wurde 1969 als Initiative der Zeitschrift „Stern“ von Henri Nannen und Willi Daume, sowie der Konferenz der Kultus-minister ins Leben gerufen. Auf diesen Veranstaltungen vertreten unsere Judoka nicht nur Ihre Schule, sondern auch unseren Verein.
Der Vergleich bietet Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten, bereits im schulischen Rahmen Wettkampferfahrung zu sammeln. Es vermittelt u.a. positive Werte wie Fairness, Teamgeist, Einsatzfreude und motiviert die Jugendlichen für ein lebenslanges Sporttreiben. Dieses ist das Sprungbrett vom Schulsport zu Training und Wettkampf im Sportverein und -verband. So ist es eine „Talentschmiede“, aus der zahlreiche Spitzensportler/-innen hervorgegangen sind, wie zum Beispiel Franziska van Almsick, Boris Becker, Heike Henkel, Michael Groß, Britta Steffen, Michael Greis, Natascha Keller, Jens Filbrich oder Kathrin Rutschow-Stomporowski.
Jugend trainiert für Olympia wird jährlich unter der Schirmherrschaft des amtierenden Bundespräsidenten ausgetragen.
So schafft „Jugend trainiert für Olympia“ Begegnungen der Sporttalente mit Weltmeister/-innen und Olympiasieger/-innen und es motiviert, sichtet und fördert die Olympioniken von morgen.
Um ein Netzwerk aus Sportlern aufzubauen, haben wir eine Kooperation mit der Oberschule in Wathlingen geschlossen.
Bei einem Miniprojekt der zukünftigen Schulanfänger konnten wir auf das Angebot einer Kita-Mutter zurückgreifen und Kräfte auf die sanfte Art messen. Judo, als klassische Kampfsportart bekannt, bedeutet eigentlich „der sanfte Weg“.
Umgesetzt und ausprobiert wurde dieses Projekt mit 22 Mädchen und Jungen aus der evangelischen Kindertagesstätte Nienhagen.
Doch wie kann man seine Kräfte auf die sanfte Art messen? Das erfuhren wir in einem Schnupper-Judotraining am 14. Juni 2012 in der Sporthallte am Jahnring. Angeleitet und informiert wurden wir von Frau Weber – Judotrainering des SV-Nienhagen.
Endlich war es soweit“ Doch nicht der eigentliche Judokampf stand im Vordergrund, sondern vielmehr die Bedeutung und Umsetzung dieser Sportart. Judo „der sanfte Weg“ beinhaltet nach dem freundlichen Angrüßen verschiedene Regeln und Techniken wie ziehen, halten, abrollen… . Bewusste Körperwahrnehmung, Rücksicht und Achtung vor dem Partner bilden eine wichtige Konzentrationsphase, bevor es zum eigentlichen Kampfablauf kommt. Leon und Saskia, zwei Kitakinder mit Judoerfahrung, demonstrierten einen Hüftwurf samt Haltegriff. Aufwärmübungen und Reaktionsspiele rundeten den Vormittag ab und ließen uns einen Einblick in verschiedenste Judotechniken nehmen.
Bei Interesse schnuppern Sie doch mal beim Judotraining in der Sporthallte vorbei oder wenden sich direkt an Frau Weber (rote Gruppe). Wir jedenfalls hatten viel Spaß und wissen nun, dass man seine Kräfte auch auf eine sanfte Art messen kann.
Geschrieben von: Ute Hammer und Ruth Timme, rote Gruppe