Benjamin Funke und Luise Werner waren bei den Landesmeisterschaften im Schwimmen erfolgreich.

Benjamin Funke(links) und Luise Werner (rechts) – Foto: Claudia Nitz

Am vergangenen Wochenende (06./07.11.2021) fanden die Landesmeisterschaften im Schwimmen für die jüngeren Jahrgänge (Jg. 2009 – 2011) unter strengen Hygienemaßnahmen statt. Das Stadionbad von Hannover als Austragungsort bot den jungen Schwimmerinnen und Schwimmern eine beeindruckende Kulisse: Während ausschließlich die Aktiven und ihre Betreuer in das Bad eingelassen wurden, bestand für mitgereiste Freunde und Angehörige die Möglichkeit, dem Wettkampfgeschehen unter Einhaltung der 2G-Regel auf der großen Tribüne zu folgen und die jungen Sportler anzufeuern.
Voraussetzung für die Wettkampfteilnahme war, dass sich die jungen Sportler zuvor durch Unterschreiten von vorgegebenen Pflichtzeiten für die Teilnahme qualifiziert hatten. Insgesamt traten 330 junge Aktive aus 69 Schwimmvereinen aus ganz Niedersachsen zu insgesamt 1.500 Einzelstarts an.

Für den SV Nienhagen hatten sich Benjamin Funke (Jg. 2011) und Luise Werner (Jg. 2010) qualifiziert und haben sich über jeweils sechs Strecken mit der niedersächsischen Konkurrenz gemessen. Benjamin trat über zwei Brust-, drei Freistil- und eine Rückendisziplin an. Als seine größte Stärke erwies sich die Brustdisziplin, in der er über die 50m Brust eine Bronzemedaille und über die 100m Brust eine Silbermedaille gewinnen konnte. Über die Freistilstrecken (50m, 100m und 200m) belegte er gute sechste und siebente Plätze und über die 100m Rücken einen fünften Platz.

Luises Stärken sind die Freistil- und Schmetterlings-Strecken, über die sie an den Start ging. Medaillenränge konnte sie über die 200m- und die 400m Freistil-Disziplin erringen, bei denen sie jeweils den dritten Platz belegte. Auf ihren beliebten Schmetterlingsstrecken verpasste sie jedoch trotz sehr guter Zeit hinter starker Konkurrenz zweimal ganz knapp das Podium, nämlich mit jeweils dem vierten Platz über die 50m- und die 100m Schmetterling. Allerdings war Luise damit auch schneller als viele ältere Teilnehmerinnen und zog so überraschend als sechste in den Endlauf der acht schnellsten Veranstaltungsteilnehmerinnen ein. Dort konnte sie ihre Leistung nocheinmal steigern und verbesserte nicht nur ihre Zeit vom Vormittag noch einmal um über zwei Sekunden, sondern auch ihre Platzierung, wiederum auf den undankbaren vierten (Endlauf-) Platz. Zwei weitere fünfte Plätze über die 100m- und die 50m-Freistildistanzen rundeten ihre Erfolge ab.

Betreuerin Claudia Nitz zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Aktiven: „Die Zeiten waren sehr gut, und das auch wirklich über alle Strecken. Platz 4 ist natürlich ärgerlich, aber beide Aktiven sind dran an der Landesspitze, und das lässt hoffen.“